Tag 1
Lydia und ich sind mir unserem Santostandem in Winterberg gestartet. Nach ca. 5-6 Km erreicht man schon die Ruhrquelle.
Kurz vor Olsberg hat man dann ein schönes 15% Gefälle. Nur das mit der 20 km/h Geschwindigkeitsreduktion, hat leider nicht ganz geklappt ;-).
In Olsberg habe ich mich dann erstmal über dieses doofe Begrenzungsgitter geärgert. Bei einem Tandem mit Anhänger hätte man den Hänger abkuppeln müssen. Eltern mit Kinderanhänger kommen da, auch echt nicht durch. Ich bin fest davon überzeugt das man das besser lösen könnte.
Schön sind auch die kleinen Sehenswürdigkeiten am Wegesrand.
Was ich bei den heißen Temperaturen richtig gut fand, war der Trinkwasserspender am Ruhrtalradweg.
Die Nacht verbringen wir bei einem Warmshowers Gastgeber in einem Ein-Zimmer-Appartment bei Alisha und Johannes. Und das Tandem darf im Flur übernachten.
Gefahren sind wir heute von Winterberg bis Arnsberg gut 74km.
Tag 2
Morgens gießt es erstmal in Strömen, aber unser Gastgeber hat gesagt, wenn ihr geht schmeißt einfach den Schlüssel in den Briefkasten und zieht die Tür hinter euch zu. So gesehen warten wir einen Moment, bis der große Schauer abgezogen ist ;-).
Weiter geht es dann auf vielen kleinen Nebenwegen immer nah an der Ruhr entlang. Manch mal sind es dann doch etwas viele Schilder ;-).
Was ich wirklich schön finde, ist das Viadukt das von Schulkindern gebaut wurde.
Dann gibt es die vielen kleinen Landschaftlichen Schönheiten, die einfach das Herz ein wenig höher Schlagen lassen, wie z.B. die Eichenallee.
Pause muss natürlich auch sein,
damit man dann Kraft zum Bremsen hat. Die kleinen engen Kurven sind mit dem Tandem bei 20% Gefälle schon eine kleine Herausforderung.
Danach genießen wir dann die kurze Fahrt mit der Ruhrfähre.
Wir fahren dann heute noch bis Hattingen. Halten kurz an der Staustufe und machen noch eine kurze Rast.
Danach fahren wir zu unserer nächsten Warmshowers Gastgeberin. Berghoch werden dann in der Wohnsiedlung mit alez alez angefeuert. Da kommt ein bißechen Tour De France feeling auf ;-). Marianne und ihre Familie lernen wir heute kennen. Marianne ist schon über 80 aber noch sehr rüstig und hat Freude Radfahrern für ein Nacht ein Dach über dem Kopf anzubieten.
Arnsberg > Hattigen heute 116km.
Tag 3
Bei herlichem Wetter geht es heute auf unsere Schlußetappe.
Schön finden wir die Kurzpause auf einer alten Holzbrücke die wir fast ganz für uns alleine haben.
Dann geht es am Baldeneisee entlang wo man die Rennruderstrecke und das Stauwerk bewundern kann.
Zwischendurch erkennen wir an einem schönen Ruhrausblick,
unseren Schatten auf der Ruhr.
Der Ruhrtalradweg endet an der Ruhrorange, wo die Ruhr in den Rhein mündet.
Der Ruhrtalradweg bekommt von uns eine ganz klare Empfehlung. Den sollte man einmal gefahren sein.